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Vorwarnung

Amazon: Gefährliche Spam-Mail wegen angeblichem Hacker-Angriff

Passen Sie bei vorgeblichen Amazon-E-Mails auf: Aktuell kursieren Spam-Mails, die Nutzerdaten abgreifen wollen. Aufhänger ist ein angeblicher Hacker-Angriff.

Symbolbild für Internet-Sicherheit und Spionage
Cyberkriminelle denken sich laufend neue Tricks aus. Passen Sie auf Ihre Daten auf!
© Sergey Nivens - Fotolia.com

Im englischsprachigen Raum ist eine Amazon-Spam-Mail aufgetaucht, die schon bald auch hier für unnötige Panik und bei Nutzern für ein böses Erwachen sorgen könnte. Auf dem eigenen Blog des Sicherheitsunternehmens Malwarebytes berichten die Experten von einer Spam-Mail im Nam...

Im englischsprachigen Raum ist eine Amazon-Spam-Mail aufgetaucht, die schon bald auch hier für unnötige Panik und bei Nutzern für ein böses Erwachen sorgen könnte. Auf dem eigenen Blog des Sicherheitsunternehmens Malwarebytes berichten die Experten von einer Spam-Mail im Namen von Amazon.co.uk. Darin wird behauptet, es hätte einen Hacker-Angriff auf die Datenbank von Amazon gegeben. Dabei sollen Kundendaten gestohlen worden sein.

Das Problem sei laut der Spam-Mail mittlerweile behoben. Es sei dennoch notwendig, dass Nutzer ihre Konten verifizieren. Dafür bietet die Spam-Mail gleich einen passenden Link an. Und Sie ahnen es schon: Dieser führt auf ein Fake-Formular, bei dem das Ziel einzig und allein das Abgreifen der Nutzerdaten des Opfers ist. Malwarebytes bietet Screenshots der E-Mail und des Fake-Formulars, das der Amazon-Oberfläche täuschend ähnlich sieht.

Lesetipp: Amazon-Phishing mit echten Daten

Mittlerweile gibt es kaum einen Tag, an dem nicht von neuen Hacker-Angriffen auf große Unternehmen berichtet wird. Der durchschnittliche Nutzer sollte sich dessen bewusst sein, aber bei einer Meldung – wie oben beschrieben – nicht gleich in Panik geraten und unüberlegt alles erledigen, wonach in einer E-Mail gefordert wird. Besser ist, sich der Sicherheitsrisiken im Web bewusst zu werden und Anfragen betreffend der eigenen Daten besonders kritisch zu beäugen.

Lesetipp: News und Ratgeber zum Thema Sicherheit

Entsprechend prüfen Sie die Absenderadresse einer E-Mail auf die richtige Domain, den Text auf unseriöse Fehler und – ganz wichtig: Klicken Sie niemals Links in E-Mails von Absendern an, die Sie nicht kennen. Bei Mails von Firmen werfen Sie stattdessen online einen Blick in die eigene Konto-Übersicht. Rufen Sie die Internetadresse manuell über die Adressleiste im Browser auf. Sollten entsprechende Probleme tatsächlich vorhanden sein, wird die Benutzerumgebung Ihnen das dort mitteilen und Lösungen anbieten. Dazu braucht es keinen Link in einer E-Mail.

Autor: The-Khoa Nguyen • 17.9.2015

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