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Künstliche Intelligenz

ChatGPT: OpenAI sperrt Hacker aus China, Iran und weiteren Ländern

Mithilfe von ChatGPT haben regierungsnahe Hacker aus China, Iran, Nordkorea und Russland Angriffe auf ihre Ziele gestartet. Jetzt wurden sie von der Plattform verbannt.

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Regierungsnahe Hacker-Gruppen aus China, Russland oder Nordkorea wurden zum Teil für ChatGPT gesperrt.
© Shutterstock - Zenzen

KI kann praktisch sein, um Texte zu erstellen oder Bilder zu generieren. KI kann aber auch für Dinge mit deutlich mehr Tragweite eingesetzt werden. Wie Microsoft mitteilte, hätten Hacker aus China, Iran, Nordkorea und Russland das Tool genutzt, um ihre Angriffe zu verbessern. Als Beispiel nennt Mi...

KI kann praktisch sein, um Texte zu erstellen oder Bilder zu generieren. KI kann aber auch für Dinge mit deutlich mehr Tragweite eingesetzt werden. Wie Microsoft mitteilte, hätten Hacker aus China, Iran, Nordkorea und Russland das Tool genutzt, um ihre Angriffe zu verbessern. Als Beispiel nennt Microsoft die russische Hacker-Gruppe „Forest Blizzard“. Diese Gruppierung habe die Technologie benutzt, um Radartechnologien auszuspähen und diese Informationen im Ukraine-Krieg einzusetzen.

Die Hacker-Gruppen aus Iran oder Nordkorea wiederum hätten ChatGPT genutzt, um glaubwürdigere Phishing-Mails zu entwerfen. China dagegen habe die KI z.B. für Informationen zu ausländischen Geheimdiensten genutzt. Die Regierung in Peking wies die Vorwürfe allerdings umgehend zurück. Es handele sich um eine „grundlose Verleumdung“, wie unter anderem die Zeit berichtet.

ChatGPT-Betreiber OpenAI hat die regierungsnahen Hacker-Gruppen „gestört“ und teilweise habe man auch Konten gesperrt. Damit sei die Gefahr zwar nicht gebannt, aber zumindest eingeschränkt. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters gab Microsoft-Manager Tom Burt an, dass man nicht wolle, dass die „von uns identifizierten Akteure Zugang zu dieser Technologie haben“. Für Sperren oder Einschränkungen müsse dementsprechend nicht einmal ein Verstoß gegen Gesetze oder Nutzungsbedingungen vorliegen.

Autor: Sebastian Thöing • 15.2.2024

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