Diablo 2 Resurrected Guide: Tipps und Tricks zum Start
Diablo 2 Resurrected ist vor Kurzem erschienen und richtet sich sowohl an Veteranen als auch Neueinsteiger. Wir haben ein paar Tipps und Tricks, die beim Start oder auch Wiedereinstieg helfen.

Am 23. September war es endlich soweit. Denn dann erschien Diablo 2: Resurrected und brachte den Klassiker Diablo 2 zurück auf unsere Bildschirme. Mit einigen Anpassungen und Verbesserungen schnitt das Remaster in unserem Test dementsprechend gut ab.Besonders für neue Spielerinnen und Spieler woll...
Am 23. September war es endlich soweit. Denn dann erschien Diablo 2: Resurrected und brachte den Klassiker Diablo 2 zurück auf unsere Bildschirme. Mit einigen Anpassungen und Verbesserungen schnitt das Remaster in unserem Test dementsprechend gut ab.
Besonders für neue Spielerinnen und Spieler wollen wir nun einige Tipps und Tricks auflisten, die den Start in Diablo 2 erleichtern können. Doch auch Wiedereinsteiger, die Diablo 2 früher schon gespielt haben, können vielleicht das eine oder andere mitnehmen (oder zumindest ihr Gedächtnis auffrischen).
Diablo 2: Resurrected - Tipps zum Start
Tipps & Tricks: Inventar-Management
Das Inventar in Diablo 2 ist erschreckend klein. Zumindest dann, wenn man es nicht gewohnt ist. Es gibt aber einige Tipps, die dabei helfen, das Inventar frei und übersichtlich zu halten.
- Folianten für Stadtportal-Schriftrollen und Identifikations-Schriftrollen sparen Inventarplatz. Sie belegen nur zwei Plätze, können aber bis zu 20 Schriftrollen beinhalten.
- Gürtel bringen mehr Platz für Tränke. Standardmäßig kann man nur vier Tränke in die entsprechende Leiste packen. Mit einem guten Gürtel werden es bis zu 16 Plätze.
- Das Inventar lässt sich per Tastendruck automatisch sortieren. Dadurch werden möglicherweise neue Plätze frei.
- Beim Aufsammeln von Items muss der Nutzen mehr sein als der Platz, den das Item belegt. Was viel Platz wegnimmt, aber wenig Gold bringt und sowieso nicht angelegt wird, darf liegen bleiben. Sobald genügend magische Items auftauchen, muss man auch keine weißen Items mehr aufsammeln.
- Aktivieren Sie unbedingt das automatische Aufsammeln von Gold in den Spieleinstellungen. Dieses Feature erleichtert das Looten ungemein.
Tipps & Tricks: Items
Die Itemjagd ist ein wichtiger Aspekt in Diablo 2. Auch im Remaster ist es nützlich, die Eigenheiten von Gegenständen zu kennen. Hier sind ein paar generelle Tricks dazu.
- Es gibt normale Items (weiß), seltene Items (gelb), einzigartige Items (gold) und Set-Items (grün).
- Zusätzlich gibt es davon jeweils ätherische Items, die nicht repariert werden können. Sie sind danach nicht mehr zu gebrauchen.
- Item Sets sind oft stärker als einzelne, gute Items, aber auch schwerer zu finden. Sind alle Items eines Sets angelegt, profitiert der Charakter von einem Set-Bonus.
- Manche Audrüstungsgegenstände erhöhen die Chance, magische, seltene oder einzigartige Items zu finden.
- Identifizierte Items lassen sich in der Regel teurer verkaufen als nicht identifizierte.
- Deckard Cain identifiziert Gegenstände umsonst, nachdem wir ihn aus Tristram gerettet haben. Theoretisch sind die Schriftrollen danach nicht mehr so wichtig, außer man will unbedingt unterwegs die Werte eines Items wissen.
- Es ist sinnvoll, einen extra Satz mit vergleichbar guter Ausrüstung in der Beutetruhe lassen. Wenn der eigene Charakter stirbt, kann man dieses Ausrüstung anlegen, um zurück an den vroherigen Punkt zu kommen und das Inventar zu bergen.
- Gesockelte Items sind besonders gut, da man sie mit Juwelen und Runen verbessern kann. Einmal eingesetzt kann man die Juwelen aber nicht wieder entfernen, ohne sie zu zerstören.
- Bei manchen Händlern kann man Glücksspiel betreiben und zufällige Werte bei Items der Wahl kaufen. Die Chance auf magische Items liegt dabei bei 90%, für seltene Items bei 10%. Einzigartige oder Set-Items erhält man so gut wie nie.
- Runen können neue Fähigkeiten freischalten, wenn man sie richtig kombiniert und Runenwörter erzeugt. Setzt man zum Beispiel eine "Tal" und eine "Eth" Rune in eine Rüstung ein, bekommt man eine "Verstohlenheit"-Rüstung mit einem Geschwindigkeits-Bonus und Giftwiderstand.
- Fallengelassene Gegenstände verschwinden nach einer bestimmten Zeit wieder. Je seltener, desto länger bleiben sie liegen (normale Items: ca. 10 Minuten, seltene Items: ca. 20 Minuten, einzigartige Items: ca. 30 Minuten).
- Schwere Rüstungen verringern die Bewegungsgeschwindigkeit des Charakters. Dieser Effekt wird im Spiel allerdings nirgendwo angezeigt.

Tipps & Tricks: Kämpfe
Das Kämpfen geht leicht von der Hand, hat aber einige Besondersheiten in Diablo 2. Wer diese Tipps beachtet, gewinnt schnell die Oberhand in den Kämpfen.
- Es lohnt sich, Immer einen Begleiter bzw. Söldner mit dabei zu haben und ihn auszurüsten.
- Begleiter können im Kampf sterben und dann wiederbelebt werden gegen Gold. Die Kosten für die Wiederbelebung steigen mit dem Level des Söldners.
- Im Kampf sollte man immer zuerst die Gegner beseitigen, die andere wiederbeleben können. Wiederbelebte Gegner geben nämlich keine extra Erfahrung und ziehen Kämpfe unnötig in die Länge.
- Blaue und goldene Namen bei Gegnern weisen auf besondere Widersacher bzw. Champions hin, die mehr EP und bessere Items geben.
- Gegner respawnen, wenn man das Spiel bzw. Gebiet verlässt und wieder zurückkehrt.
- Schreine in der Spielwelt geben teilweise gute, teilweise unnütze Buffs. Man sollte jedenfalls aufpassen, da ein neuer Buff den alten überschreibt. Ein Erfahrungspunkte- oder Rüstungs-Boost lohnt sich immer, etwas wie Mana-Regeneration aber nur bei bestimmten Klassen.
- Schließt man ein Gamepad am PC an, bekommt man die neue Fertigkeitenleiste, die es auf Konsolen gibt.
- Gegner, die Giftschaden verursachen, sind besonders gefährlich. Man sollte unbedingt auf die eigene Lebensanzeige achten, sollte man ihnen im Kampf begegnen.

Tipps & Tricks: Crafting/Horadrim Würfel Rezepte
Diablo 2 hat auch ein Crafting-System, das allerdings erst mit dem Besitz des Horadrimwürfels freigeschaltet wird. Es ist nicht auf den ersten Blick verständlich, mit einigen Grundrezepten hat man aber auch hier schnell den Dreh raus.
- Der Horadrimwürfel ist eigentlich ein Quest Item aus Akt 2. Er wird genutzt, um den Stab der Horadrim zusammenzufügen und in der Geschichte weiterzukommen.
- Mit dem Würfel lassen sich aber auch Crafting Rezepte ausführen. Einige erfahren wir direkt von Deckard Cain, andere müssen wir selbst herausfinden.
- Drei Edelsteine des selben Typs sowie Werts ergeben zusammen den nächst besseren Edelsteintyp.
- Drei Heiltränke, drei Manatränke und ein Edelstein ergeben einen Regenerationstrank.
- Mit dem Würfel können auch neue Werte für Items ausgewürfelt oder neue Waffen erschaffen werden. Alle Rezepte gibt es zum Beispiel bei Planetdiablo.
- Der Würfel kann auch genutzt werden, um Runen oder Juwelen aus Gegenständen zu entfernen. Dabei werden die eingesetzten Steine aber zerstört.
- Legt man Items im Horadrimwürfel ab, kann so mehr Inventarplatz geschaffen werden. Der Würfel belegt nämlich nur vier Plätze.
- Einmal pro Spieldurchgang können wir in das geheime Kuh-Level von Diablo 2 reisen. Dazu braucht man das Bein des Wirts, das in Tristram bei seinem Körper gefunden werden kann. Kombiniert mit einem Folianten des Stadtportals im Horadrimwürfel öffnet sich dann ein rotes Portal in das geheime Level.
Tipps & Tricks: Sonstiges
Es gibt noch viele weitere Dinge, die es zu beachten gibt. Aus spoilergründen verraten wir aber keine Tricks zu den Bossen oder Leveln in Diablo 2: Resurrected. Dennoch können folgende Tricks beim Start helfen.
- Es lohnt sich fast immer, jede Höhle zu erkunden. Teilweise verstecken sich Belohnungen oder besondere Gegner darin, oder zumindest steigt der eigene Charakter ein paar Level auf.
- Es kann helfen, in alte Gebiete zurückzukehren, um Gegner oder Items zu farmen. Auch Bosskämpfe können beliebig oft wiederholt werden.
- Assassinen können verschlossene Kisten ohne Schlüssel öffnen.
- Es gibt in Diablo 2 insgesamt drei Schwierigkeitsgrade: Normal, Alptraum und Hölle. Letztere sind nur für erfahrene und frustresistente Spielerinnen und Spieler geeignet, beinhalten aber mehr Items (vor allem seltene/einzigartige).
- Außerdem gibt es noch den Hardcore Modus. In diesem Modus ist einem einzigen Tod endgültig Schluss und man muss das Spiel von vorne beginnen.
- Es gibt viele Geheimnisse in Diablo 2: versteckte Level, geheime Durchgänge und Schätze. Bei manchen muss man zweimal hinsehen, um sie zu entdecken. Ein Blick auf die Karte lässt meistens erahnen, wo sich noch etwas verstecken könnte.
- In jedem Akt kann man jeweils einmal umsonst seine Fähigkeiten sowie Punkte zurücksetzen.
- Jede Klasse hat ihre Stärken und Schwächen. Es lohnt sich, jede zumindest einmal auszuprobieren, spätestens bei einem zweiten Durchlauf.
- Es gibt bei manchen Fähigkeiten versteckte Synergie-Effekte. Skillt man als Zauberin vor allem Feuerzauber, dann verstärken sie sich durch die jeweils investierten Punkte gegenseitig.
- In den Einstellungen kann festgelegt wird, dass die ALT-Taste nicht mehr zum Anzeigen von Gegenständen gehalten werden muss. So können Sie absolut nichts mehr übersehen.
- Wenn Sie mal im Spiel nicht weiter wissen und zum Beispiel nach längerer Pause nicht wissen, was Sie als nächstes tun müssen: Sprechen Sie mit den Charakteren im Lager. Sie haben meist Hinweise zur aktuellen Aufgabe parat.
Wir hoffen, dass diese Tipps und Tricks Ihnen helfen werden und den Start in Diablo 2: Resurrected so angenehm wie möglich gestalten. Viele Dinge lernt man im Laufe des Spiels zwar selbst dazu - oft durch das eigene Scheitern - doch einige werden nie explizit erklärt oder gezeigt. Da sollen Guides wie dieser Abhilfe schaffen.