CyberPower Value Pro 700ELCD im Check
Das Backup USV System versorgt alle angeschlossenen Geräte bei Stromausfall noch einige Zeit mit Energie. Wir haben es einem Check unterzogen.

Angesichts der sich zügig verändernden Umstände in der deutschen Stromversorgung würde es nicht überraschen, wenn USV-Geräte wie der Value Pro 700ELCD des Herstellers Cyberpower künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Diese springen genau dann ein, wenn die Energiezufuhr zum Beispiel durch eine...
Angesichts der sich zügig verändernden Umstände in der deutschen Stromversorgung würde es nicht überraschen, wenn USV-Geräte wie der Value Pro 700ELCD des Herstellers Cyberpower künftig weiter an Bedeutung gewinnen.
Diese springen genau dann ein, wenn die Energiezufuhr zum Beispiel durch einen Blackout oder einen lokalen Stromausfall unterbrochen wird, versorgen die angeschlossenen Geräte für einige Zeit über eine integrierte Batterie mit Strom und fahren angeschlossene Rechner mithilfe einer darauf installierten Software automatisiert herunter.
Das alles geschieht ohne Datenverlust und natürlich sogar dann, wenn kein User am PC sitzt. Offene Dateien speichert die Software ab und schließt die entsprechenden Programme, beispielsweise Word oder Excel.

Im Fall des 10x13x26 Zentimeter großen und etwa fünf Kilogramm schweren Cyberpower VP700ELCD übernimmt eine Software namens Powerpanel Professional diese Arbeit. Die Software gehört zwar nicht zum Lieferumfang der USV, kann jedoch kostenlos von der Cyberpower-Website heruntergeladen werden.
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Sie ist äußerst einfach zu konfigurieren und gibt, wie auch das Frontpanel, Auskunft über die Zeitdauer, für die angeschlossene Geräte mit Strom versorgt werden können. Dabei wird ein sich ändernder Verbrauch berücksichtigt, weswegen sich die Anzeige kontinuierlich ändert.
Konkret bedeutet das in unserem Beispiel: Der angeschlossene PC kann eine gute Stunde mit Strom versorgt werden, solange wir das Nutzungsszenario nicht ändern und auf Gaming oder ähnlich energiehungrige Aktivitäten umsteigen.

Anschlüsse und Display
An der Rückseite der USV befinden sich vier Steckdosen, an die unterschiedliche Geräte angeschlossen werden können. Das müssen nicht zwangsläufig nur Rechner sein, sondern man kann unter anderem auch Lampen damit betreiben. LED-Leuchten beispielsweise ließen sich etliche Stunden mit der USV nutzen, was bei einem längeren Stromausfall durchaus wichtig sein kann.
Über dem Kaltgerätestecker unten rechts wird die USV mit der Stromleitung verbunden. Wer möchte, kann sein Ethernet über die beiden LAN-Anschlüsse führen, um es gegen mögliche Überspannungen zum Beispiel durch einen Blitzschlag zu schützen. Damit die Powerpanel-Software mit der USV kommunizieren kann, lässt sich der Hauptrechner mit dem USB- oder dem seriellen Port der USV verbinden.

Beim ersten Einsatz sollte die Value Pro etwa acht Stunden geladen werden, um den vollen Schutz liefern zu können. Geräte dürfen aber erst angeschlossen werden, wenn die USV komplett vom Stromnetz getrennt wurde. Zudem darf man keine besonders leistungshungrigen Geräte wie beispielsweise Laserdrucker oder Staubsauger anschließen, weil dies die USV beschädigen könnte.
Nach dem Anschließen der gewünschten Geräte schaltet man die USV über den Netzschalter an der Vorderseite ein. Danach werden an der Vorderseite des Geräts diverse Informationen zum Status des Systems angezeigt. Das praktische Panel ist dann auch das, was diese USV von den meisten Konkurrenten unterscheidet, denn das sucht man dort sehr oft vergeblich.

Die Value Pro im Einsatz
Sobald der Strom ausfällt oder die USV aus anderen Gründen von der Stromzufuhr getrennt wird, springt die Value Pro zuverlässig an und zeigt sowohl in der Software als auch auf dem Panel an, wie lange der integrierte Akku noch durchhält. Alle Änderungen in der Stromzufuhr quittiert die USV mit einem akustischen Signal.
Fazit
Die Cyberpower Value Pro ist sehr einfach zu bedienen und schützt mehrere angeschlossene Geräte zuverlässig vor den Folgen eines Stromausfalls. So trägt sie dazu bei, bei Rechnern einen Datenverlust durch kontrolliertes Herunterfahren zu vermeiden. Besonders informativ und nützlich erweist sich das Display an der Vorderseite des Gerätes.