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So spielt sich die Dying Light auf der Nintendo Switch OLED

Dying Light erscheint als Platinum Edition auf der Nintendo Switch. Wir testen, wie es sich auf der Nintendo Switch OLED spielt.

Autor: Laura Pippig • 20.10.2021 • ca. 4:05 Min

Dying-Light-Platinum-Edition
Die Platinum Edition von Dying Light erscheint mit allen veröffentlichten Inhalten.
© Techland

Dying Light erschien 2015 und war ein ziemlich gutes Survival-Horror-Spiel. Entwickler Techland inszenierte mit seinem Spiel einen Zombie-Ausbruch in einem fernen Land und erschuf ganz eigene Regeln für die gefährlichen Infizierten.Kernelement des Spiels sind die Parkour-Elemente, die wir jederzei...

Dying Light erschien 2015 und war ein ziemlich gutes Survival-Horror-Spiel. Entwickler Techland inszenierte mit seinem Spiel einen Zombie-Ausbruch in einem fernen Land und erschuf ganz eigene Regeln für die gefährlichen Infizierten.

Kernelement des Spiels sind die Parkour-Elemente, die wir jederzeit nutzen, um uns über die Dächer der Stadt (und den Köpfen der Zombies) zu bewegen. Auch der besondere Tag-Nacht-Zyklus ist essentiell für das Leben in der Zombie-Apokalypse.

Nun erscheint Dying Light als Platinum Edition und kommt somit nicht nur erstmals in den deutschen Handel, sondern auch auf die Nintendo Switch. Wir haben getestet, wie sich das Zombie-Spiel auf der Switch OLED schlägt.

Hinweis: Dying Light wurde zum Release in Deutschland indiziert. Deshalb hat es bis heute keine Freigabe von der FSK und ist nicht frei im Handel erhältlich. Die Platinum Edition wurde nicht neu geprüft und gilt daher ebenfalls als nicht freigegeben. Im Nintendo eShop ist es aktuell für Europa gesperrt und kann daher nur mit Softwarekarte installiert werden.

Die "Dying Light Platinum Edition" erscheint mit allen bisher veröffentlichten Inhalten für das Spiel. Dazu gehört das Hauptspiel, die Erweiterung "Dying Light: The Following", der DLC "Dying Light: The Bozak Horde", den Fantasy-DLC "Dying Light: Hellraid" sowie jede Menge Skins und Waffen.

Dying Light fuhr damals einige gute Wertungen ein und wurde vor allem für das Spielgefühl gelobt. Doch wie fühlt es sich an, das Zombie-Spiel auf der Switch zu erleben? Nun, das ganze weckt gemischte Gefühle beim Anspielen.

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Dying Light auf der Switch: Das ist gut

Man merkt relativ schnell, warum Dying Light für viele Fans bis heute als sehr gutes Zombie-Spiel gilt. Denn es verkauft sein Survival-Setting außerordentlich gut. Die Stadt ist voll von Infizierten und weckt ein richtig beklemmendes Gefühl in uns - Gerade zu Beginn, wo wir nur mit einem rostigen Rohr bewaffnet durch die Straßen laufen und möglichst weit von den Zombies entfernt bleiben wollen.

Glücklicherweise gibt es überall in der Spielwelt Möglichkeiten, auf Autos, Gebäude oder andere, höher gelegene Punkte zu gelangen, um den Horden an Infizierten auszuweichen. Hat man den Dreh erst einmal raus, flitzt man geschickt über Dächer und Vorsprünge, um von A nach B zu gelangen. Das Parkour-System macht dann jede Menge Spaß und ist eine willkommene Abwechslung zu anderen Titeln, die eher auf Schießereien setzen.

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Wenn es doch mal zum Kampf kommt, fühlt sich das aber mindestens genau so gut an. Die Schläge mit den Nahkampfwaffen wirken richtig wuchtig und die Gegner reagieren auch auf jeden Treffer. Schusswaffen sollten wir nicht einsetzen, da diese Zombies anlocken - mit Bogen oder Armbrust können wir aber auch im Fernkampf einige Infizierte ausschalten.

Und auch wenn die Charaktere in Dying Light keine fein ausgearbeiteten Personen mit spannenden Hintergründen sind, wirken sie doch wie eigenständige Menschen mit ganz speziellen Sorgen und Problemen - die wir als fähiger Protagonist natürlich am besten lösen können. Der heißt übrigens Kyle Crane und wird direkt zu Beginn des Spiels infiziert - ein spannender Aspekt, der auch im Nachfolger Dying Light 2 wieder eine Rolle spielen wird.

Dying Light Platinum Edition - Official Nintendo Switch Launch Trailer

Quelle: IGN
Der offizielle Trailer zum Switch-Release.

Der bereits erwähnte Tag-Nacht-Wechsel ist für uns das Highlight des Spiels. Während die Zombies bei Tag kaum gefährlich werden können und eher teilnahmslos durch die Gegend schlurfen, sieht es bei Nacht ganz anders aus. Plötzlich werden wir zum Gejagten und müssen uns schnell in Sicherheit bringen, um nicht überrannt zu werden.

Dying Light sieht dabei für ein mittlerweile sechs Jahre altes Spiel gar nicht mal schlecht aus. Die Gesichter und Animationen von NPCs wirken zwar recht leblos, doch an sich geht die Optik auf der Switch vollkommen klar. Sowohl der Tag als auch die Nacht sehen durch die höheren Kontraste auf der Switch OLED ziemlich stimmungsvoll aus.

Dying Light Angespielt
Auf der Switch OLED kommen die stimmungsvollen Lichteffekte besonders zur Geltung.
© PC Magazin

Dying Light auf der Switch: Das ist nicht so gut

Dennoch hat Dying Light ein paar Probleme, die mal dem Alter des Spiels, mal auch dem Switch-Port geschuldet sein können. Zunächst wäre da die etwas hakelige Steuerung, die ihre Gewöhnungszeit braucht. Sie sollten sich vorab erstmal mit ihrer Switch vertraut machen (vor allem dann, wenn Sie vorher auf anderen Konsolen gespielt haben), um gerade beim Wechsel von Rennen, Springen und Schlagen nicht durcheinander zu kommen.

Außerdem verschwendet das Spiel gleich zu Beginn viel zu viel Zeit für ein paar langwierige Tutorial-Missionen, die uns alle Basics zeigen. Das nimmt viel Tempo raus und kostet Geduld. Ist der Einstieg erstmal geschafft, wird die Handlung zwar nicht deutlich besser - denn die ist alles andere als hochspannend - aber immerhin steht uns die Spielwelt mit all ihren Möglichkeiten offen.

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Optisch sollte man bei der Platinum Edition von Dying Light aber nicht allzu viel erwarten. Auch wenn die Spielwelt in sich stimmig aussieht und schöne Lichtsetzungen hat, ist die Grafik mittlerweile veraltet. Einige Texturen sind sehr verschwommen, auf der Switch kommt noch ein merkwürdiges Flimmern hinzu. Das stört vor allem bei der Weitsicht.

Zudem läuft das Spiel nur mit maximal 30fps. Die Nintendo Switch Version soll aber zukünfigt noch mit Updates versorgt werden, die das Spielerlebnis mit kleineren, technischen Verbesserungen aufwertet.

Fazit

Wer Dying Light bisher nicht spielen konnte und gebannt auf den Release von Dying Light 2: Stay Human wartet, der kann hier ruhig zugreifen. Auf der Switch erleben Sie das Spiel mit allen veröffentlichten Inhalten und können sich schon mal auf das vorbereiten, was Sie im zweiten Teil erwarten wird. Dieser erscheint nämlich schon am 4. Februar 2022 und wird ebenfalls auf der Nintendo Switch verfügbar sein.

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