Implementers Forum
USB: Neue Logos für weniger Chaos
Abenteuerlich benannte USB-Standards bringen unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten oder Power-Delivery-Leistung. Neue Logos sollen das vereinfachen.
USB 1.1, 2.0 und dann 3.0 – da war die Anschlusswelt für PCs, Smartphones, Zubehör und Co. noch einigermaßen nachvollziehbar. Probleme gab es höchstens bei der Auswahl der richtigen Kabel bzw. Anschlüsse und bei der Unterscheidung von Micro- oder Mini-USB. Auch bspw. Drucker oder externe Fest...
USB 1.1, 2.0 und dann 3.0 – da war die Anschlusswelt für PCs, Smartphones, Zubehör und Co. noch einigermaßen nachvollziehbar. Probleme gab es höchstens bei der Auswahl der richtigen Kabel bzw. Anschlüsse und bei der Unterscheidung von Micro- oder Mini-USB. Auch bspw. Drucker oder externe Festplatten bieten gerne noch weitere Formate.
Ein neuer Anschluss soll letzteres vereinfachen: USB Type C wird der Standard, auch auf Druck der Politik. Type C brachte aber auch immer mehr Features und Geschwindigkeiten. So zierten Angaben wie USB 3.1 Superspeed oder später 3.2 Gen 1 bis zu Gen 2 2x2 die Verpackungen und versprachen Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen 5 und bis zu 20 Gbit/s.
Zwischenzeitlich werden auch Videosignale wie DisplayPort-Unterstützung übertragen. USB 4 Version 1 und 2 machen nahtlos weiter. Außerdem kam noch Power Delivery zum Laden von kleinen Geräten wie Smartwatches bis zum Betreiben von großen Geräten wie Monitoren. Der USB-Dschungel wird immer größer.
Nun hat die für den USB-Standard verantwortliche Organisation „USB Implementers Forum“ immerhin neue Logos vorgestellt, die für den Markt der Verbraucherinnen und Verbraucher etwas mehr Klarheit bringen und direkt die relevanten Leistungsdaten beinhalten.
So sollen USB-Ladegeräte mit Logos versehen werden, bei denen direkt die Watt-Zahl für das Aufladen ablesbar ist. Für die klassische Datenübertragung wird ein USB-Schriftzug mit Angaben für 5, 10, 20 oder 40 Gbps ergänzt: damit Nutzende direkt sehen, welche Kabel für sie geeignet sind und welche sie ausbremsen.
Die Logos werden leider nicht verpflichtend. Sie dürften durch die willkommene Transparenz aber sicher gezielter ihre Abnehmerinnen und Abnehmer finden. So wäre es denkbar oder zumindest wünschenswert, dass sich die Logos großflächig verbreiten.